2005 Das Brassens-Projekt

Beim Brainstorming für unsere Jahresarbeit 2005, kam unser Frankreich-Experte OM auf die Idee ein Lied eines
französischen Sänger bildlich mit Drachen in Brie-Comte-Robert darzustellen.

Die Wahl fiel auf Georges Brassens  (geb. 1921 in Sete; † 1981 in Saint-Gely- du-Fesc).
Er war ein französischer Dichter und Schriftsteller, vor allem aber in den 1950er bis
1970er Jahren ein berühmter Chansonnier. Brassens gilt als einer der Großmeister
des literarisch anspruchsvollen Chansons in der französischen Kultur.

Das Chansons hat den Titel : A‘ l’ombre du coeur de ma mie
Link zum Lied
Übersetzung ins Deutsche

Jetzt ging es darum, welche Drachen geeignet sind, neben einander zu fliegen, ohne die  anderen Drachen beim Flug zu stören.
War nicht einfach. Die Wahl fiel auf einen großen Edo Dako mit vielen Waagenschnüre für die Freundin, ein kleiner Lenkdrachen
mit einem Vogelmotiv für den Vogel, ein Rokkaku für den Jäger und den Liebhaber (Brassens), ein Genki für die Leute und dem
Vater und ein kleinerer Edo  für die enttäuschte Schöne.


Edo  die Freundin

kleiner Lenkdrachen mit Vogelmotiv

Rokkaku, für den der Jäger

Rokkaku für den Liebhaber

Genki, für den Vater und die aufgeschreckten Leute

kleiner Eddo, die enttäuschte  Schöne

 

 

 

Den Edo hat OM übernommen, den Vogel und den Liebhaber hat Michael genäht, die Motive  von den Leuten
und dem Vater auf dem Genki hat eine Kindergartengruppe gezeichnet und wurde von Thomas auf den Drachen
übernommen. Den Jäger hat Gerd gestaltet und die enttäuschte abgewandte  Schöne habe ich genäht.


Bauplan vom Genki
Info zum Edo Dako
Bauplan für einen Rokkaku
Bauplan zum kleinen Lenkdrachen
kleine Galerie vom Brassens

Nach einer erfolgreichen Generalprobe mit wenig Wind sind wir gemeinsam voller Freude nach Brie-Comte-Robert
aufgebrochen, mit dem Gedanken dieses Spektakel dort  vorzuführen. In Brie wurde nochmal alles abgesprochen,
Waagen neu eingestellt, Schnüre neu bespannt, im Hintergrund nochmal eine Probe geflogen. Alles war klar.

Aber…. wenn da nicht ein paar verflixte Schnüre ihren eigenen Willen gezeigt hätten.

So wartet dieser Akt noch immer auf seine richtige Prämiere, vielleicht schaffen wir das noch in diesem Jahrhundert.
Aber Spaß hat es mir trotz allem gemacht.