2003 – der Peters-Vogel

George Peters’ Drachen mit ihrem charakteristischen Streifendesign hatten uns
immer fasziniert. Drachenfreund Michael Hagenbach („Haggy“) hatte uns mit
seinem Flugsaurier so beeindruckt, dass wir diesen 1999 als Gruppenprojekt
wählten. Allerdings zogen am Ende nur drei Mitglieder das Projekt durch, den
anderen war es bei näherer Betrachtung schlicht zu groß und kompliziert. Aber
der Wunsch nach einem George-Peters-Drachen blieb, er sollte nur etwas kleiner
und handlicher sein.

George hatte zwei unterschiedlich große Vogeldrachen im Sortiment, den Sky Bird mit 480 cm Spannweite und einer
abgerundeten Kopfsilhouette und den kleineren Cloud Bird mit 294 cm Spannweite und einer spitzeren Kopfform.

Auf dem Drachenfest in Rodgau 2001 fielen uns zwei Peters-Vögel auf, die uns gut gefielen, wir fragten die Besitzer nach den Bauunterlagen. Und tatsächlich trudelte kurz danach eine .dxf-Datei bei uns
ein, aus der letztendlich unsere Jahresarbeit 2002 wurde. Dieser Vogel lag in der Spannweite (ca. 4,20 m) zwischen den beiden käuflichen Varianten und hatte in etwa die Form des Sky Bird. Wir bauten fünf Stück davon und er entpuppte sich als ein sehr dankbarer Flieger. Auch heute noch gibt er einzeln, aber vor allem auch im Schwarm ein brillantes Bild ab, das leicht für viele
Mühen beim Nähen entschädigt. Er ist ein gutes Beispiel für die aus dem
Quilting stammende, bei George Peters kennzeichnende Technik der Bildung von „Blöcken“ ähnlich geschnittener, aber
farblich stark kontrastierender Paneele, aus denen dann die endgültige Form zusammengesetzt wird. Näheres im Bauplan.